Re: Im Dritten Reich
Geschrieben von epsilon am 11. März 2006 12:04:
Als Antwort auf: Re: Im Dritten Reich geschrieben von Bernd am 10. März 2006 19:39:
>Haribol,
>also jede Ursprünglichkeit hat die Tendenz, im Laufe der Zeit mißbraucht, verfälscht und abgeändert zu werden. Wir alle haben den Drang, uns selbst und andere laufend zu betrügen. Bestes Beispiel aus jüngster Vergangenheit ist der iranische Präsident Achmedinadschaf, der dreist behauptet: "Der Holocaust hat nicht stattgefunden". Vielleicht in 200 oder 300 Jahren, also mit dem entsprechenden zeitlichen Abstand zum Realgeschehenen, glauben das vielleicht wirklich viele Menschen und Adolf Hitler erhält den Zusatz "der Große" etc. So wie beispielsweise Alexander der Große im Iran nicht der "Große" heißt sondern der "Schreckliche" aufgrund der Greueltaten, die er dort verübte. Für andere aber ist er der "Große". Die Geschichte lehrt uns, alles relativ und aus der Sichtweise des Handelnden oder Behandelten zu sehen.
>Es werden immer Scharlatane und Verführer aufstehen (siehe auch jetzt im Islam z.B. die Selbstmordattentäter, denen gesagt wird, sie gehen sogleich ins Paradies ein, wenn sie einfach irgendwelche ungläubigen Menschen in die Luft sprengen....), die aus Eigennutz eine Lehre oder eine Religion entstellen und mißbrauchen. Und die den Zusammenhang des Ganzen zerreißen. Liest man also mit der entprechenden Einstellung die Bhagavad Gita, so könnte man wohl meinen:
>Seht her, das Vaishnavatum ist gewaltätig und auf Krieg aus.....! Aber wenn man im Srimad Bhagavatam bzw. im Mahabaratha dann liest, unter welchen Umständen es zu diesem Krieg zwischen den Kurus und den Pandavs kam und wie die Regeln der damaligen Kriege waren nach den Vorgaben der Religion, so sind wir heute davon doch meilenweit entfernt, solche Kriegé nach diesen Regeln zu führen. Die heutigen Kriege folgen keinen religösen Regeln mehr.Und ich glaube, daß man von Gewaltätigkeit in der Bhakti-Lehre nur dann sprechen kann, wenn man das Ganze nicht im Zusammenhang betrachtet und nur einzelne Stellen für sich alleine isoliert betrachtet.
>Gruß von Bernd
lieber bernd,
der zusammenhang ist wichtig , eine isolierte betrachtung fatal das gilt nicht nur für die geschehnisse auf dem schlachtfeld von kuruksetra ,sondern auch für die geschehnisse des 2.wk
grüße